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Verstehen Die 5 Reflexe des Eurodistrict
Verstehen :
Der Eurodistrikt ist ein Organ für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Seine Aufgabe ist es, eine grenzüberschreitende Region des Austauschs und der Freundschaft zu entwickeln. Um dies zu erreichen, liegt ihm die Förderung natürlicher Reflexe am Herzen, die man haben sollte, wenn man an der Grenze wohnt.
Ein wichtiger Reflex ist zunächst zu verstehen, was ein Eurodistrikt ist, wer ihn bildet, wer in ihm arbeitet, wo er sich befindet und welchen Raum er belebt. Man muss auch verstehen, was grenzüberschreitende Zusammenarbeit bedeutet, da es sich hierbei zugegebenermaßen um ein Gebiet für Spezialisten handelt. Man muss diesen Prozess der Zusammenarbeit erklären, damit die Zivilgesellschaft ihn aufgreift.
Wenn man die Herausforderungen, die Besonderheiten und die Möglichkeiten unserer transrheinischen Region versteht, kann man den grenzüberschreitenden Austausch besser verstehen. Dies ist wichtig, um sich dafür zu interessieren, sich zu engagieren und ihn weiterentwickeln zu können.
Aufbauen :
Freundschaftliche Beziehungen zwischen Nachbarn müssen Schritt für Schritt aufgebaut werden. Sie sind nicht selbstverständlich.
Dies geschieht durch Projekte, Begegnungen, Vermittler, Begleitung, Vereine, Institutionen und das tägliche Leben. Nachdem man die Funktionsweise des Eurodistrikts Eurhena verstanden hat, das Gebiet entdeckt und die richtigen Informationen gefunden hat, kommt der Wunsch auf, gemeinsam rheinübergreifende Projekte zu kreieren oder unsere Nachbarn zu besuchen. Um dies zu tun, muss man mit den Netzwerken der Akteure in Kontakt gebracht werden. Der Eurodistrict Eurhena kann diesen Prozess begleiten. Besonders die Bürger, da sie von den Herausforderungen einer grenzüberschreitenden Region betroffen sind, sind dazu aufgerufen, sich neben den politischen Akteuren, Institutionen und Vereinen an den Projekten zu beteiligen.
Auf diese Weise gestaltet der Eurodistrict Eurhena die Zukunft der transrheinischen Region, indem er Projekte für die Nutzer des grenzüberschreitenden Lebens, die Akteure, Körperschaften und Vereine des Gebiets umsetzt. Aber auch durch die regelmäßige Organisation von Veranstaltungen für die Einwohner, die den Austausch und die Entstehung von Projekten ermöglichen.
Sich informieren :
Um zu erfahren, wie man grenzüberschreitende Beziehungen leben und gestalten kann, wie man auf beiden Seiten des Rheins leben und Projekte schaffen kann, muss man nach Informationen suchen. Das ist die Grundlage! Nichts geschieht von selbst. Man muss den Anfang des Wollknäuels finden, um den Faden der Informationen abwickeln zu können.
Durch Gespräche, Austausch und Kontaktaufnahmen ist es möglich, Informationen zu finden und schrittweise voranzukommen. Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu treffen. In der Region ansässige Institutionen, Verbände, Organisationen und begeisterte Einzelpersonen arbeiten daran, den Austausch durch Projekte, Schulungen, Sprachkurse und Begegnungsmomente zu fördern. Es gibt auch zahlreiche Treffpunkte, an denen man sich einfach informell oder festlich begegnen kann. Man muss den Schritt wagen und seine Neugier zu dem anderen pflegen, um sich selbst besser kennen zu lernen!
Der Eurodistrict Eurhena ist der Ansicht, dass diese Akteure, Orte oder Zeiten des Austauschs die ersten Etappen der rheinübergreifenden Beziehungen sind. Zu Beginn muss man sich informieren, die Zugänge und Eingangspunkte der rheinübergreifenden Beziehungen finden, um zusammen unser gemeinsames Territorium zu erleben. Wir sind davon überzeugt, dass sich freundschaftliche und vertrauensvolle Beziehungen weiterentwickeln werden, wenn der Zugang zu Informationsnetzwerken und die Organisation von Treffen zu unterschiedlichen Themen mit unterschiedlichen Zielgruppen gefördert werden. Wir leben in einer gemeinsamen Zeit und einem gemeinsamen Raum, das ist eine Tatsache und ein Reichtum!
Entdecken :
Um das Zugehörigkeitsgefühl zur transrheinischen Region zu stärken, möchte der Eurodistrikt Eurhena die Einwohner dabei begleiten, das Gebiet zu entdecken, seine Schätze, seine Sehenswürdigkeiten, seine Geschichte, seine Besonderheiten, das, was das Schicksal eines Grenzgängers ausmacht. Entdecken, neugierig sein, das ist ganz natürlich, wenn man hier lebt!
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Lebensweise unserer Nachbarn zu entdecken: mit den Muskeln (Radfahren, Wandern, Schiff, Zug, Bus…), mit dem Gaumen (Gastronomie), mit den Augen und dem Herzen (Landschaften, Städte, Dörfer, ungewöhnliche Orte, Natur), mit dem Gehirn und der Neugier (die Sprache kennen, Bücher lesen, in Museen gehen…), mit anderen (Festivals, Konzerte, Feste, Veranstaltungen…). Was für ein Glück, an der Grenze zu leben!
Sich Beteiligen :
Unser fünfter Reflex als Einwohner der Oberrheinregion ist es, seine Projekte, seine Anliegen, die es zu verteidigen gilt, seine Meinungen und seine Lust auf Zusammenarbeit mit den Einwohnern zu teilen. Es bedeutet, eine Geisteshaltung, Herausforderungen, Ziele und gemeinsame Güter zu teilen. Das Ziel ist es, eine Zone der Meinungsäußerung und des Austauschs zu haben, um zu zeigen, was wir an unserer Region lieben, worauf wir stolz sind, was wir verbessern müssen, aber auch, was wir unseren französischen und deutschen Nachbarn empfehlen möchten. Das können unsere kleinen Unterschiede im Verständnis sein, unsere interkulturellen Anekdoten, unsere Meinungen, unsere „Tipps“, um das Verständnis zu erleichtern und unsere Region, die wir teilen, entdecken und aufzubauen.